Stadtgeschichte
Die Siedlungsgeschichte Steinheims lässt sich an Hand von archäologischen Funden bis in die Zeit des Neandertalers vor mehr als 40.000 Jahren zurückverfolgen. Am Ende der letzten Eiszeit vor 14.000 Jahren lebten hier schon die Mammutjäger der „Federmesserkultur“, die mit Abschmelzen der Eismassen als Nomaden nach Norden zogen. Um 6.000 v. Chr. wurden die Menschen hier sesshaft, aus Sammlern und Jägern wurden Ackerbauern und Viehzüchter, die auf den fruchtbaren Bördeboden gute Voraussetzungen fanden.
Um 20 n.Chr. drangen sächsische Stämme aus dem nördlichen Deutschland in das heimische Gebiet ein und nahmen es in Besitz. Der Frankenkönig Karl der Große betrieb knapp 200 Jahre später die Christianisierung und durchsetzte das Land mit fränkischen Neusiedlern. Steinheim war eine der Urzellen der von Würzburg ausgehenden Mission.
Steinheim wird zum ersten Mal um 970 in den Güterschenkungen des Klosters Corvey erwähnt. Die heutige katholische Pfarrkirche geht auf das Jahr 1160 zurück.
Die Geschichte Steinheims ist deutlich älter als 750 Jahre.